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Der ARCH+ Podcast versteht sich als auditive Erweiterung und Ergänzung der Inhalte der ARCH+ Zeitschrift. Hier werden Aufnahmen von Veranstaltungen, Interviews und andere hörbare Inhalte veröffentlicht.

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    • Society & Culture

Der ARCH+ Podcast versteht sich als auditive Erweiterung und Ergänzung der Inhalte der ARCH+ Zeitschrift. Hier werden Aufnahmen von Veranstaltungen, Interviews und andere hörbare Inhalte veröffentlicht.

    Organismendemokratie: Ordnungsregime im Wedding

    Organismendemokratie: Ordnungsregime im Wedding

    mit: Marianne Ramsay-Sonneck & Georg Reinhardt (Club Real), Maike Weißpflug, Thomas Hauck, Peter Spillmann
     
    Bei einer Führung rund um das Gelände der ersten Berliner Organismendemokratie an der Osloer Straße in unmittelbarer Nähe der Panke können viele Tier- und Pflanzenarten beobachtet werden, die aus der ganzen Welt zugezogen sind. Wer wo leben oder sich ausbreiten darf, unterliegt auf dem kleinteiligen Perimeter aber ganz unterschiedlichen und zum Teil widersprüchlichen Ordnungssystemen – je nachdem, ob sich eine Spezies auf dem öffentlichen Grund, in den Grünräumen, im Straßenraum oder im privaten Hinterhof befindet. Ziel der Stadterkundung ist es, einige der aktuell geltenden Regime kennenzulernen und dabei die Frage der politischen Vertretung von nicht-menschlichen Lebewesen zu diskutieren. Mitglieder der Künstler*innengruppe Club Real stellen die Organismendemokratie vor, ein partizipatives Experiment zur Mitbestimmung verschiedenster Organismengruppen an politischen Entscheidungsprozessen.
    Die Cohabitation Stadterkundungen werden gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung. Cohabitation ist ein Projekt von ARCH+ und wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Künstlerische Leitung: Marion von Osten, Christian Hiller, Alexandra Nehmer, Anh-Linh Ngo und Peter Spillmann. Podcast-Produktion von Florian Sandkühler und Jakob Walter.
     www.cohabitation.de

    • 56 min
    Quarantäne und Biotope am Mäusebunker

    Quarantäne und Biotope am Mäusebunker

    Mit: Marta Fernandez, Roberta Jurčić, Kathrin Scheurich, Peter Spillmann
     
    Mit dem Bau des Instituts für Hygiene und Mikrobiologie und den Zentralen Tierlaboratorien der Freien Universität Berlin, neben dem Naturschutzgebiet Schlosspark Lichterfelde entstand ein dichtes Nebeneinander natürlicher und künstlicher Biotope. Die inzwischen teilweise stillgelegten Einrichtungen waren Hochsicherheits-Architekturen, die den Rahmen für kontrollierbare Versuchsanordnungen boten. Die Vorstellung von der Natur als begrenztem System beschränkt sich jedoch nicht aufs Labor, sondern prägt den Biotop-Begriff über die Naturschutzzone bis hin zur Idee einer beherrschbaren Biosphäre. Aus heutiger Sicht scheinen diese Vorstellungen längst überholt: Tiere, Pflanzen und Viren durchkreuzen Zonen, dringen in geschlossene Räume und wandern rund um den Globus. Wie könnten dynamische Konzepte von Natur aussehen? Die Stadterkundung rund um den Mäusebunker wird begleitet von der Natur- und Umweltpädagogin Kathrin Scheurich, gemeinsam mit Marta Fernandez und Roberta Jurčić, die sich gemeinsam mit Studierenden der ETH Zürich mit Möglichkeiten auseinandergesetzt haben, den Mäusebunker für Tiere und Wildnis durchlässig zu machen und so in eine Architektur für Multispezies-Cohabitation zu wandeln.
    Die Cohabitation Stadterkundungen werden gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung. Cohabitation ist ein Projekt von ARCH+ und wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Künstlerische Leitung: Marion von Osten, Christian Hiller, Alexandra Nehmer, Anh-Linh Ngo und Peter Spillmann. Podcast-Produktion von Florian Sandkühler und Jakob Walter.
     www.cohabitation.de

    • 58 min
    Wildnis inmitten der Stadt

    Wildnis inmitten der Stadt

     
    Mit: Carsten Kallasch, Cord Riechelmann, Peter Spillmann, Beate Witzel
     
     Auf einer Führung rund um den Alexanderplatz geben die Stadtökologin Beate Witzel, der Krähenexperte Cord Riechelmann und der Fledermausforscher Carsten Kallasch. Einblicke in das Wildtierleben in Berlins Mitte. Stare haben gelernt, die S-Bahn zu benutzen, um sich geschützt vor Falken fortzubewegen. Einige überwintern in der Bahnhofshalle – aufgrund der zunehmenden Erwärmung vor allem der Städte ziehen viele Vögel inzwischen nicht mehr in den Süden. Füchse übernachten auf den zahlreichen Baustellen und Waschbären erklimmen selbst Hochhäuser. Viele weitere Spezies nutzen dieselbe städtische Infrastruktur wie wir und haben ihre Verhaltensweisen dem Stadtleben angepasst. Die Cohabitation findet hier weitgehend unbemerkt und ohne größere Konflikte bereits statt.
    Die Cohabitation Stadterkundungen werden gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung. Cohabitation ist ein Projekt von ARCH+ und wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Künstlerische Leitung: Marion von Osten, Christian Hiller, Alexandra Nehmer, Anh-Linh Ngo und Peter Spillmann. Podcast-Produktion von Florian Sandkühler und Jakob Walter.
     www.cohabitation.de

    • 59 min
    Co-Nutzungen im Spreepark

    Co-Nutzungen im Spreepark

    mit: Marcus Maeder, Tim Peschel, Katja Aßmann, Peter Spillmann
     Nach Privatisierung und Insolvenz wurde der Spreepark, als Kulturpark Plänterwald einst der einzige Vergnügungspark der DDR, 2001 geschlossen. Bis zum Kauf durch das Land Berlin 2014 blieb das Areal sich selbst überlassen, Flora und Fauna siedelten sich in den ehemaligen Fahrgeschäften, künstlichen Teichen und Restarchitekturen an. Heute soll der Spreepark zu einem neuen öffentlichen Raum werden und die Co-Nutzung durch Menschen, Tiere und Pflanzen ermöglichen, was zu einem aufwändigen Aushandlungsprozess zwischen den Akteur*innen aus Umweltschutz, Stadtplanung und Kunst führt. Während der Stadterkundung gibt Katja Aßmann einen Einblick in die Planung, Der Biologe Tim Peschel, dessen ökologische Untersuchung, stellt die Lebewesen vor, die sich dieses Habitat erobert haben. Marcus Maeder präsentiert erste Ergebnisse über den aktuellen Zustand des Ökosystems mithilfe von Soundaufnahmen künstlerisch-wissenschaftlich dokumentiert hat.
    Die Cohabitation Stadterkundungen werden gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung. Cohabitation ist ein Projekt von ARCH+ und wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Künstlerische Leitung: Marion von Osten, Christian Hiller, Alexandra Nehmer, Anh-Linh Ngo und Peter Spillmann. Redaktion: Felix Hofmann. Podcast-Produktion von Florian Sandkühler und Jakob Walter.
     www.cohabitation.de

    • 52 min

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